Dinner-Erlebnis vom Feinsten

5* Menü Dresscode: Jogginghose

Kulinarischer Genuss – ganz privat

Tanz der Aromen - von Lutz Sperr

Sie möchten gerne besondere Kulinarik genießen bei einem mehrgängigen Abendessen, mit Champagner-Aperitif, Weinbegleitung und Ausklang auf der Terrasse, wollen sich aber dabei nicht in Schale werfen, bequem kleiden und vor allem ganz privat bleiben?

Genau das haben wir für Sie vorbereitet. Gerne kochen wir für Sie und überraschen Sie mit einem kleinen Tanz der Aromen zum Dinner. Natürlich nur, wenn Sie möchten. Denn genauso soll es sein. Denn unser Service ist nach Maß, wie und wann Sie es gerne hätten.  Übrigens, auch ein regionales Gourmetfrühstück mit hochwertigen Zutaten wird jeden Morgen im Chalet auf Wunsch für Sie angerichtet.

Wer auf einer unserer Spezialitäten, den Kaiserschmarrn, aber nicht mehr bis zum Urlaub warten möchte – hier ist unser Rezepttipp und dazu noch Wissenswertes, woher der Kaiserschmarrn seinen Namen hat.

KAISERSCHMARRN

Zutaten für 4 Portionen

  • 160 g Milch
  • 40 g glattes Weizenmehl
  • 40 g griffiges Weizenmehl
  • 4 Eidotter
  • 4 Eiklar
  • 28 g Zucker
  • Etwas Vanillezucker
  • 1 Schuss Rum
  • Ca. 15 g Rosinen
  • Salz
  • Abrieb von 1 Zitrone
  • Ca. 100 g Butter (zum Backen)
  • Zwetschken- oder Marillenröster als Beilage
  • 50 ml Rindsuppe
  • 1 cl Apfelessig
  • 1 kleiner Zweig Estragon
  • 1 Stk. fein gehackte Schalotte
  • 4 weiße Pfefferkörner

Zubereitung

Milch, Eidotter, Vanillezucker, Salz, Zitronenabrieb, Rum und Mehl zu einem Teig verrühren. Das Eiklar mit dem Zucker zu einem festen Schnee ausschlagen. Den Teig unter den Schnee heben. Etwas Butter in einer Pfanne zerlassen, Masse fingerdick eingießen, Rosinen einstreuen und goldgelb backen, wenden und mit Butter weiterbacken, bis die Masse durch ist. Mit zwei Gabeln zerreißen und mit etwas Butter und Staubzucker noch kurz durchschwenken.

 

Wie der Kaiserschmarrn zu seinem Namen kam

Eine Version der Geschichte ist, dass Kaiser Franz Josef Palatschinken zum Dessert liebte. Dem Koch sind diese jedoch einmal nicht gut gelungen, sie waren zu dick und zerrissen. Er richtete das Gericht in seiner Not mit viel Staubzucker und Rosinen an. Die Hofdiener nannten es dann salopp „Kaiserschmarrn“, abgeleitet von: „A Schmarrn, des am Kaiser zu servieren“. Eine andere Version besagt, dass der Koch darüber so wütend wurde, dass er eine Servierglocke darüber stülpte und die Küche verließ. Der Kammerdiener dachte, das Gericht sei fertig und servierte es dem Kaiser. Beim Anblick des zerfledderten Gerichts fragte der Kaiser: „Sag er mir, was ist denn das für ein Schmarrn?“ Woraufhin der schlagfertige Diener entgegnete: „Gestatten, Majestät, das ist ein Kaiserschmarrn!“

Eine weitere Version besagt, dass eine einfache Bauernfamilie unerwartet Besuch vom Kaiser bekommen hatte. Kaiser Franz Josef war nämlich bei der Jagd vom Weg abgekommen und vom Schlechtwetter überrascht worden. Die Bäuerin hatte kaum etwas Essbares zu Hause bis auf Eier, Milch, Mehl und Früchte. Daraus soll sie den ersten Kaiserschmarrn auf den Tisch gezaubert haben. Der Kaiser war davon begeistert und lobte das Gericht. Sie entgegnete: „Ach, das ist ja nur ein Schmarrn“. Worauf Franz Josef amüsiert meinte: „Ja, aber ein richtiger Kaiserschmarrn“.

Es könnte sich auch um einen bäuerlichen Hausschmarren, also einen „Schmarren a la casa“ handeln, aus dem (möglicherweise in Zusammenhang mit dem im Italienischen Casa d’Austria genannten Haus Habsburg) der Kaiserschmarrn geworden ist.