Richtig erholen

Geheime Zutat zum Erfolg

Slow down mit Maß und Ziel

Sie kennen das sicher, dieser Stress vor dem Urlaub, noch „alles“ fertig machen zu wollen, das Team zu briefen und dann hastig kurz vor Abreise die Koffer packen. Habe ich alles erledigt, habe ich nichts vergessen, noch einmal alle Mails gecheckt? Abschalten fällt schwer, zumindest geht es uns immer so. Die Fähigkeit, sich zu entspannen, zu ruhen, aber auch aktiv zu regenerieren ist die Voraussetzung, um sein eigenes Leistungspotential, körperlich wie mental, stetig steigern und ausschöpfen zu können. Wie man die beste Erholung findet, ist für jeden anders und individuell. Für nachhaltigen Erholungswert ist es aber wichtig zu wissen, dass der Körper drei Phasen durchlaufen sollte: Regeneration, Harmonisierung und Aktivierung.

„Nirgends strapaziert sich der Mensch mehr als bei der Jagd nach Erholung“, schrieb der britische Schriftsteller Laurence Sterne bereits im 18. Jahrhundert.

Und wie recht er doch damit hat! Auch Experten bestätigen: „Insbesondere bei Menschen, die beruflich sehr angespannt sind, besteht die Gefahr, dass sie den Stress mitnehmen“, sagt Professor Götz Mundle, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in den Oberbergkliniken in einem Interview für die Welt. Die Gelegenheit, Ruhe für Körper und Seele zu finden, verpufft, wenn man im Urlaub den vollen Terminkalender weiterführt und unzählige Aktivitäten plant, ein Museen nach dem anderen besichtigt und anstrengende sportliche Unternehmungen setzt. Diese Zeit lässt uns zwar über den Tellerrand blicken, zur gesundheitlich wertvollen Erholung trägt sie aber wenig bei. „Ein Urlaub, der erholsam sein soll, sollte möglichst unspektakulär verlaufen“, sagt Lutz Hertel, Vorsitzender des Deutschen Wellness Verbandes.

Das heißt jetzt nicht, dass wir auf Kultur, Sport und Shopping verzichten müssen. Man sollte sich nur vor dem Urlaub über das Ziel klar sein. Steht die Entdeckung von Neuem im Mittelpunkt oder der Wunsch, endlich einmal „hemmungslos“ Sport betreiben zu können – go for it! Wer allerdings Erholung, innere Balance und Regeneration sucht, sollte es ruhiger angehen und einen gut dosierten Mix aus Aktivität und Nichtstun wählen.

Zahlreiche Studien belegen, dass sich eine Mischung aus aktiver Betätigung (wie leichte Bewegung oder Saunagänge etc.) und passiver Betätigung (Schlaf, Ruhe, Lesen, Massagen etc.) am besten zur Regeneration eignet. Zuerst gilt es, sein eigenes Tempo langsam zu verringern. Zum Start in die Auszeit wird deshalb leichte Aktivität empfohlen, je nachdem, was einem persönlich am liebsten ist. Spaziergänge und leichte Wanderungen in der Natur, lockeres Laufen oder Schwimmen eignet sich dazu hervorragend. Dann kann man Ruhe, Nichtstun, Massagen und Saunagänge richtig genießen. Richtig ist, was guttut. Ganz wichtig ist in der Erholung ist die Genusskomponente. Wer bewusst den Augenblick genießt, die Ruhe, das gute Essen oder auch gute Gespräche, erholt mit großem gesundheitlichem Wert. Wer in der Auszeit lernt, seine „Regenerationskompetenz“ zu verbessern, hat viel gewonnen, besonders im Hinblick auf den Alltag. Denn wer regenerieren kann, fühlt sich nicht nur wohler, sondern kann sein Leistungspotential bestmöglich ausschöpfen.

Zum Abschluss der freien Tage sollte man sich mit seinen persönlichen Bewegungs-Favoriten wieder aktivieren, um nicht von 0 auf 100 in den Alltag zu starten.

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